In meiner Kindheit gab es drei Mahlzeiten am Tag. Da mein Vater Handwerker war, und auch schwer arbeitete, wir dazu auf dem Lande lebten, und es auch reichlich kräftezehrende Arbeiten um Haus und Hof gab, fielen die Portionen der Mahlzeiten relativ gross aus. Da wird auch selber schlachteten war die Küche meiner Mutter entsprechend deftig. Klassiker der Region Schleswig -Holstein standen da gerne mal auf dem Plan. So auch die von mir gehassten Birnen-Bohnen und Speck. Kann ich heute noch nicht riechen. Andere Gerichte wieder liebe ich immer noch. Grünkohl, Erbsensuppe, oder auch Schnüsch stehen gerne mal hier auf dem Plan. Allerdings wurden diese Leckerschmecker im Laufe der Zeit deutlich entfettet.
Auch wenn ich mich an die entfetteten Variationen schnell gewöhnt hatte, so sehr, dass ich heute nicht mehr die traditionelle Form mag, hatte und habe ich die größten Schwierigkeiten mit der Portionsgrösse.
Mittlerweile esse ich 5 x am Tag, und immer habe ich noch die Tendenz mir zuviel aufzutun. Aber ich arbeiten dran.